Wenn sich im Mai die Augewässer erwärmen, taucht an wenigen Standorten eine besondere Rarität auf: die Krebsschere. Diese Art ist eine ausdauernde trichterförmige Rosettenpflanze, die den größten Teil des Jahres untergetaucht lebt. Von Mai bis August können an der Wasseroberfläche die weißen Blüten gebildet werden, mit beginnendem Herbst sinkt die Pflanze wieder zum Gewässergrund ab. Aufgrund der Seltenheit ihrer Standorte ist die Krebsschere heute in Österreich im Freiland vom Aussterben bedroht, auch wenn sie vielen Teichbesitzern im Garten wohlbekannt ist. Im Nationalpark Donau-Auen wird dieser botanische Schatz über ein Artenschutzprojekt besonders gefördert.
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Foto: Baumgartner - Nationalpark Donau-Auen